Einleitung
Liebe Partner, die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen erstmals wieder gesenkt, und damit die Zinswende eingeläutet. Der Leitzins wurde um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent gesenkt, während der Einlagezins nun bei 3,75 Prozent liegt.
Kundenbedenken wegen hoher Zinsen leicht klären
Hohe Zinsen können Kunden oft verunsichern. Doch in fast allen Fällen lassen sich diese Einwände durch eine fundierte Beratung leicht klären:
- Zinsen als Werbungskosten: In Deutschland sind die Zinsen für ein Darlehen als Werbungskosten abzugsfähig, was zu einer höheren Steuerersparnis führen kann.
- Tilgung und Eigenkapitalbindung: Eine niedrigere Tilgungsrate reduziert die monatliche Belastung und verbessert den Cashflow.
- Cashflow: Eine geringere monatliche Tilgungsrate verbessert den Cashflow und kann entscheidend sein, wenn die Immobilie selbsttragend sein soll.
Vergleich zweier Finanzierungsoptionen
- Option 1: 4% Zins und 1,5% Tilgung
- Jahreszins: 4.000 Euro
- Jahrestilgung: 1.500 Euro
- Summe der jährlichen Belastung: 5.500 Euro
- Option 2: 4,5% Zins und 1% Tilgung
- Jahreszins: 4.500 Euro
- Jahrestilgung: 1.000 Euro
- Summe der jährlichen Belastung: 5.500 Euro
Beide Optionen haben dieselbe jährliche Gesamtsumme der Belastung. Jedoch bietet Option 2 aufgrund der höheren Zinsen höhere Werbungskosten und damit eine potenziell höhere Steuerersparnis. Angenommen, der persönliche Steuersatz beträgt 30%:
- Steuerliche Absetzbarkeit der Zinsen bei Option 1: 1.200 Euro Steuerersparnis
- Steuerliche Absetzbarkeit der Zinsen bei Option 2: 1.350 Euro Steuerersparnis
Fazit
Eine Finanzierung mit 4,5% Zins und 1,0% Tilgung ist aus steuerlicher Sicht einem Angebot mit 4% Zins und 1,5% Tilgung vorzuziehen.
Schlusswort Diese Entwicklungen bieten uns eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kunden optimal zu beraten und eventuelle Einwände bezüglich hoher Zinsen zu entkräften.
