Wednesday, January 15, 2025
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Frankfurts Immobilienmarkt 2024: Stabilisierung, Chancen und Herausforderungen

Während die Preise korrigiert und die Nachfrage in Schlüsselsegmenten wiederbelebt wird, steht der Markt vor entscheidenden Weichenstellungen für Neubau, Finanzierung und Investitionen.

Stabilisierung des Wohnimmobilienmarkts in Frankfurt und Deutschland: Eine detaillierte Analyse
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung, insbesondere in Städten wie Frankfurt. Während die Hochphase des Preisbooms in den vergangenen Jahren durch steigende Zinsen und unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen gebremst wurde, eröffnen sich nun neue Perspektiven für Investoren und Immobilienexperten.

Segmentierte Marktentwicklung

In Frankfurt zeigt sich, dass die Nachfrage vor allem in spezifischen Preissegmenten wieder zunimmt: Wohnungen im unteren Bereich bis 500.000 Euro und Objekte ab 1,5 Millionen Euro finden verstärkt Käufer. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu einer allgemeinen Verlangsamung des Wohnungsneubaus, bedingt durch hohe Baukosten und steigende Finanzierungskosten. Besonders im Luxussegment bleibt die Zahlungsbereitschaft der Käufer hoch, während günstiger Wohnraum durch strukturelle Defizite weiterhin stark nachgefragt wird.

Preistrends und Prognosen

Nach Einschätzungen von Branchenexperten, darunter dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP), sind die starken Preiskorrekturen der letzten Jahre weitgehend abgeschlossen. Der Rückgang der Immobilienpreise hat sich verlangsamt; in einigen Segmenten, wie dem gehobenen Wohnungsbau, gibt es sogar eine leichte Erholung. Bundesweit prognostiziert die Allianz Research bis 2024 jedoch einen Preisrückgang von durchschnittlich 8 %, was Investoren weiterhin Zurückhaltung gebietet. Gleichzeitig sinken die Baufertigstellungen, was den Druck auf den Bestand weiter erhöhen könnte.

Wohnraummangel und Bautätigkeit

Die Neubauaktivität ist ein zentraler Engpass. 2023 wurden in Frankfurt nur 3.661 Wohnungen fertiggestellt, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht, jedoch weit unter den notwendigen Mengen liegt. Baugenehmigungen sind hingegen stark rückläufig – ein Rückgang von 30 % im Vergleich zum Vorjahr markiert den niedrigsten Stand seit 2010. Diese Diskrepanz zwischen Bedarf und Fertigstellungen wird die bereits bestehende Wohnungsnot weiter verschärfen.

Zukünftige Herausforderungen und Chancen

1. Finanzierungshürden: Die steigenden Zinsen verteuern Hypotheken und Baukredite, was potenzielle Käufer und Entwickler gleichermaßen belastet. Besonders Neubauprojekte leiden unter dieser Entwicklung.
2. Fördermaßnahmen: Städte wie Frankfurt und Düsseldorf arbeiten an Förderprogrammen, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Frankfurt plant allein bis 2025 Investitionen von 250 Millionen Euro in den geförderten Wohnungsbau.
3. Steigende Mieten: Mit dem Rückgang der Baugenehmigungen und der Fertigstellungen ist ein deutlicher Anstieg der Mieten zu erwarten, da das Angebot nicht mit der Nachfrage mithalten kann. Besonders in Großstädten wie Frankfurt, München und Hamburg bleibt die Situation angespannt

Fazit: Ein Markt in der Neujustierung

Die Immobilienbranche in Frankfurt befindet sich in einem Transformationsprozess. Während die stabilisierte Nachfrage in bestimmten Segmenten und der Rückgang der Preiskorrekturen Anlass zur Hoffnung geben, bleibt der Markt durch strukturelle Herausforderungen geprägt. Investoren, Entwickler und politische Entscheidungsträger sind gefordert, innovative Lösungen für Finanzierung, Bau und soziale Wohnraumförderung zu entwickeln. Trotz der aktuellen Herausforderungen bieten sich Chancen für Investoren, die langfristig orientiert sind und von der Stabilisierung und dem potenziellen Anstieg in einigen Marktsegmenten profitieren möchten. Die Situation erfordert jedoch eine klare Analyse, um die richtigen Strategien für den Erfolg zu identifizieren.

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Quellen:
www.westmont-group.com
Bausparen & Baufinanzierung
BNP Paribas Real Estate
JLL

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